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Artgerechte Hundeausbildung & Linktipp

Artgerechte Hundeausbildung so wichtig wie nie

War der Hund zu früheren Zeiten vorrangig dazu da, seinem Menschen bei der Arbeit zu helfen, so sitzt er heute häufig unterfordert und gelangweilt im Wohnzimmer auf der Couch. Früher musste der Hund lernen seine Arbeit zu verrichten – heute muss er lernen sich zu benehmen. Bereits hier ist ein ganzes Stück „artgerecht“ verlorengegangen. Betrachtet man die Entwicklung der „problematischen“ Hunde, erkennt man schnell, dass auch die Erziehung nicht als artgerechte Hundeausbildung bezeichnet werden kann.

Eine artgerechte Hundeausbildung sollte grundsätzlich mehr Beachtung im Tierschutz finden

Ein sehr schönes Zitat zum Thema habe ich auf der Seite „Pfoten-Hotline“ gefunden:

“… Wir sagen immer: ein wirklich guter Hundetrainer ist der beste Tierschützer, da er maßgeblich zu einem langen und glücklichen Miteinander von Mensch und Hund beiträgt!….“

Ebenfalls befürworten kann ich die Aussage zum Thema Ernährung des Hundes:

 „Ein absolutes „no go“ für einen Beutefresser, wie den Hund, ist vegetarische oder vegane Ernährung, genauso daneben ist eine Ernährung, die zu 95% aus Getreide besteht. Wer diese Art von Ernährung bevorzugt, sollte Schafe oder Ziegen halten, aber auf keinen Fall ein Raubtier, wie der Hund es ist!“

Generell finde ich die Idee und das Angebot der „Pfoten-Hotline“ sehr interessant und unterstützenswert. Wie oft entsteht im Alltag und im Umgang mit unseren Hunden eine Frage, die man nicht gleich irgendwo beantwortet bekommt – zumindest nicht objektiv. Außerdem geht es nicht nur um artgerechte Hundeausbildung, sondern auch um artgerechte Haltung und Ernährung sowie viele weitere Themen rund um den Hund.

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Geht einfach mal lesen……über Eure Meinung per Kommentar würde ich mich sehr freuen!

Hunde an heißen Tagen

Nicht nur wir Menschen schwitzen derzeit in ganz Deutschland bei extremen Temperaturen.

Kreislaufprobleme haben viele Hunde an heißen Tagen

Wir sollten als Hundehalter ein paar Dinge beachten um dem Hund die heiße Phase so angenehm wie möglich zu machen. Außerdem sollten wir beachten, dass Hunde an heißen Tagen unter Umständen schwere gesundheitliche Schäden nehmen können.

Bedenken muß man, das Hunde nicht wie wir Menschen schwitzen können. Ein ähnlicher Vorgang wie unser Schwitzen findet nur im Pfotenbereich statt. Durch Hecheln versucht der Hund weitere überschüssige Körperwärme abzugeben. Wenn Hunde an heißen Tagen gerne baden, sorgen sie dadurch für weitere Senkung der Körperwärme. Gelingt dies nicht mehr in vollem Umfang, kann es schnell zu Kreislaufproblemen kommen. Genau aus diesem Grund haben viele Hunde an heißen Tagen Probleme.

Sonne satt und bis zu 38 Grad sind für heute und morgen in Sachsen-Anhalt angesagt. Für unsere Schulkinder, die zur Zeit Ferien haben, eine tolle Gelegenheit ausgiebig zum Baden zu gehen. Für ältere Menschen stellt diese Hitze doch eher eine Last dar. Genauso haben junge Hunde, die gerne Baden gehen und gesundheitlich rundum fit sind wenig Probleme mit der Hitze.  wie ältere Hunde oder Hunde, die durch Krankheiten belastet sind.

Was sollte man als Hundehalter beachten?

  • Es muss immer genügend frisches Wasser bereitstehen
  • Den Hund auf keinen Fall überfüttern – weniger ist bei der Hitze mehr.  Wenn möglich sollte er sein Futter erst am späten Abend erhalten wenn es etwas abgekühlt hat.
  • In einem nichtklimatisierten Auto hat ein Hund bei den derzeit herrschenden Temperaturen nichts verloren.
  • Keine großen Spaziergänge in der Mittagshitze, besser erst am späten Abend oder in den frühen Morgenstunden.
  • Hechelt der Hund sehr stark, hilft es meist ein wenig, die Pfoten und den Kopf mit kaltem Wasser ein zu beträufeln.
  • Ein kühles nasses Handtuch als Unterlage auf die Liegefläche des Hundes bringt ebenfalls Erleichterung.
  • Hunden mit Kreislaufproblemen kann eine Kopfkissenhülle in die man einige Eis-Akkus packt und unter die Hundedecke legt helfen.
  • Auf keinen Fall sollten Sie zu kaltes Futter anbieten. Nur wir Menschen können uns durch Eis oder ähnliches abkühlen. Der Stoffwechsel des Hundes wird nur zusätzlich belastet und zu kaltes Futter führt sehr häufig zu Magenschleimhautentzündungen.

Meist haben gesunde Hunde an heißen Tagen weniger Probleme

Bei Hunden, die durch Krankheiten belastet sind, sollten Sie sehr genau darauf achten wie Ihr Vierbeiner mit der Witterung klarkommt.

Verweigert er die Nahrung und Wasser, wird apathisch oder die Schleimhäute werden blau oder blutleer, sollten Sie schnellstens eine Tierklinik oder einen Tierarzt aufsuchen.

Man sollte Hunde an heißen Tagen genau beobachten und rechtzeitig und richtig zu reagieren.

Auch wenn der große Mann ein wenig rausgesachsen ist, tuts noch gut 😉

Erfahrungen aus der Praxis

Sehr häufig rufen uns verzweifelte Hundebesitzer an, die sich nicht mehr zu helfen wissen. Meist handelt es sich um kleine Problemchen, die NUR in der Vergangenheit viel zu kompliziert oder aus der falschen Richtung angegangen wurden.
Nach und nach verstärkten sich diese Probleme, da sie nicht fachgerecht korrigiert wurden und die Halter sind am Verzweifeln.
Häufig kommt hinzu, daß Bekannte, Nachbarn und und und – alle mit Ratschlägen auf die Hundebesitzer einreden – jeder hat ja mal was im Fernsehen gesehen oder gehört oder gelesen…….und alle möglichen Maßnahmen werden dann einfach “mal” ausprobiert.
Das Ergebnis solcher Aktionen liegt auf der Hand: der Hund wird durch die laufend wechselnden Maßnahmen verunsichert – mindestens genauso die Halter. Also – ein vorprogrammierter Weg in die Sackgasse!
Wir empfehlen immer wieder – holen Sie sich kompetenten Rat, denn Hundeerziehung ist nicht schwer, wenn man weiß wie. Je früher ein Fehlverhalten korrigiert wird, desto einfacher……