Schlagwort: Welpe

Eindrücke aus der Hundeschule

Unter dem Motto: “Früh übt sich”, lernen Welpen und Junghunde in unserer Hundeschule den Umgang miteinander:

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Gerade im Welpenalter lernen sich viele Dinge ganz alleine aus dem Spiel heraus und machen auch noch Spaß.

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Was die beiden kleinen Kämpfer sich wohl gerade sagen? Sicherlich wird der kleine Mann rechts später keinen Grund finden vor einem großen Hund Panik zu habenn 😉

Natürlich kann man auch nicht immer gleich alles richtig machen 😉

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Na, das ist aber gemein – um es richtig zu machen ist er wohl noch ein kleines Stückchen zu klein 😉

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Hmmm, dann spielen wir halt weiter, gelernt hat mans ja nun in der Hundeschule – wachsen klappt auch so *schmunzel

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Hundeschule – muss das sein?

Warum und wann macht der Besuch einer Hundeschule Sinn?

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Häufig hört man die Aussagen: “ach, das ist doch noch ein Welpe” oder: “mein Hund kann doch alles was er soll”. Warum ist in beiden Fällen der Besuch einer Hundeschule sinnvoll?

Beim Welpen ist es wichtig, in der Prägephase optimale Grundlagen fürs gesamte spätere Leben zu schaffen. Der Umgang mit Artgenossen, fremden Menschen und diversen Umweltreizen sollte bereits von klein auf geübt werden. Defizite aus der Welpenzeit sind später sehr schwer und teilweise nicht mehr gänzlich auszugleichen.

nettes Beisammensein

Der Besuch einer Hundeschule, bereits im Welpenalter, hilft dabei spätere Probleme mit dem Hund erst gar nicht entstehen zu lassen. Von Anfang an den Hund in gewünschte Bahnen lenken, sollte dabei das Ziel sein. Auf spielerische Art in der Welpenstunde und später in der Hundeschule lernt sich Vieles leichter. Kleine Fehler im Umgang mit dem Welpen, die man selbst nicht oder kaum bemerkt, können das Verständnis und Vertrauen des Hundes stark beeinträchtigen. Nach und nach werden aus Missverständnissen schnell Fehlverhalten, die sich schwer nachträglich ausmerzen lassen.

Mit dem Welpen üben  und spielen unter kompetenter Anleitung fördet Bindung und Vertrauen. Sich mit anderen Welpenbesitzern in den Pausen bei einer Tasse Kaffee auszutauschen, macht außerdem viel Spaß.  Ein aufmerksamer Hundetrainer erkennt relativ schnell Schieflagen im Umgang zwischen Mensch und Hund. Er wird Tipps und Ratschläge geben bzw. auch mit gezieltem Training die Thematik angehen, bevor ein echtes Problem entsteht.

Auch später macht der regelmäßige Besuch einer Hundeschule Sinn. Gelerntes sollte immer wieder aufgefrischt und der Umgang mit Artgenossen regelmäßig geübt werden. Wir selbst wissen wie es ist, wenn wir vor 20 Jahren Englisch gelernt und es nie genutzt haben. Es ist genauso wenig abrufbar wie unser Hund wenn wir lange nicht geübt haben.

Oft hört man von Hundebesitzern, dass der Hund alles so toll kann. Im weiteren Gespräch stellen sich dann doch so einige Schandtaten heraus, die der geliebte Vierbeiner schon auf dem Kerbholz hat. So lange sich das in Grenzen hält ist alles okay, doch schnell hat der Vierbeiner begriffen, dass sein “Chef” nicht immer meint was er sagt.

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Was daraus entstehen kann, sollte nicht in jedem Fall ausgetestet werden. Natürlich darf jeder Hund auch mal Blödsinn machen, aber er sollte dabei kontrollierbar sein. Kontrollierbar dahingehend, dass der Halter und nicht der Hund bestimmt wie weit der Blödsinn geht. Hunde haben in diesen Fällen häufig ganz andere Wertvorstellungen als wir Menschen.

Eine gute Hundeschule ist genau der richtige Ort um solche und andere Dinge zu üben und zu festigen. Kompetente Tipps und Tricks machen dabei Vieles so einfach. Sie werden staunen wie schnell und einfach Sie und Ihr Hund gesetzte Ziel erreichen können.

Testen Sie uns – melden Sie sich telefonisch an und besuchen Sie uns mit Ihrem Hund.

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“Aggressiver Hund” was nun oder warum überhaupt?

Warum haben wir heutzutage so häufig den Fall, dass ein aggressiver Hund Artgenossen, Passanten, Fahrradfahrer, Jogger oder auch Autos beim Spaziergang anpöbelt?

Vom Grundsatz ist kein Hund aggressiv

Für die meisten Halter eine auf Dauer sehr unangenehme Situation, weil man zum eigentlichen Problem auch noch von so manchen anderen Spaziergängern schräg angesehen wird oder sich so manchen “dummen” Spruch einfängt. Dadurch wird das Verhalten des Hundes natürlich nicht besser sondern noch schlimmer, da sich der Halter aufregt, sieht sich der Hund in seiner Handlung bestärkt.

Um dem Problem sinnvoll und erfolgreich zu Leibe zu rücken, muss man erstmal verstehen wie und wodurch ein Hund ein “aggressiver Hund” wird. Kein Hund kommt aggressiv auf die Welt sondern er entwickelt sich aus unterschiedlichen Gründen zu einem solchen. Im jeweils speziellen Fall muss man den Hund genau beobachten und sein Verhalten analysieren um zu erkennen wo die richtigen Ansatzpunkte liegen.

Bereits im Welpenalter, in der sogenannten Sozialisierungsphase, können Fehlprägungen zu späteren Verhaltensproblemen führen, die nur schwer, mit viel Geduld und Fachkompetenz gerade gebügelt werden können. Fehlende Sozialkontakte mit Artgenossen, zu wenig Umwelteinflüsse, Vermenschlichung, falsche Verknüpfungen etc. führen schnell zu Unsicherheiten beim Hund. Gerade unsichere Hunde versuchen sehr häufig durch Knurren, Zähne fletschen oder sonstiges Droh- und Angriffsverhalten ihre eigene Unsicherheit zu überspielen.

Meist nimmt nach dem ersten Knurren das Problem erst richtig seinen Lauf und ein aggressiver Hund entwickelt sich. Aber warum?

Dazu ein Beispiel wie es so oder so ähnlich viele Hundehalter kennen:

Der eigene Hund an der Leine knurrt einen Artgenossen bei der Begegnung an. Dies geschieht oft schon wenn der Hund noch ein Welpe oder ein Halbwüchsiger ist. Bei der nächsten Hundebegegnung nimmt der Halter den Hund extra kurz an der Leine mit der Erwartungshaltung im Hinterkopf  “na, wird er wieder knurren oder Theater machen?”  Folge: der Hund sieht sich noch mehr in seiner Bewegung, also auch in seiner Flucht- oder Ausweichmöglichkeit eingeschränkt und spürt gleichzeitig die Spannung seines Halters. Es ist also vorprogrammiert, dass der Hund noch heftiger reagiert als bei der letzten Begegnung. Das ist der Punkt an dem oftmals Hund und Halter noch unsicherer werden. In der Folge wird der Hund als “unverträglich” angesehen und von Artgenossen möglichst ferngehalten (Meideverhalten).

Am Anfang des Trainings macht oftmals eine Maulschlaufe Sinn.

Für den Halter, der inzwischen versucht Hundebegegnungen auszuweichen oder zu entgehen, werden Spaziergänge mehr und mehr zur Stresssituation. Das bedeutet für den inzwischen unsicheren Hund, er muss sich selbst und seinen Halter beschützen. Er traut seinem Halter diese wichtige Führungsaufgabe nicht mehr zu.

So einfach entwickelt sich ein aggressiver Hund, denn was hat er gelernt?

Wenn ein anderer Hund kommt, wird mein Halter unsicher und ich muß ihn und mich beschützen. Das gelingt am Besten wenn ich knurre, Zähne zeige, in die Leine springe und verrückt spiele. Bisher bin ich so alle losgeworden und danach war mein Halter wieder etwas ruhiger.

Genau so sollte das Ergebnis aussehen

VORSICHT, genau dieser Hund könnte in der Zukunft weitere Aufgaben übernehmen, da er die Führungsqualitäten seines Halters nicht anerkennt. Er sieht sich nicht ausreichend beschützt durch den unsicheren Halter, was sich
über kurz oder lang nicht nur auf Begegnungen mit Artgenossen begrenzen muss.

Aber: ein aggressiver Hund muss nicht sein!

Mit Konsequenz, Geduld und unter kompetenter Anleitung ist jeder Hund, egal in welchem Alter, sehr lernfähig und möchte gerne ein sicheres und beschütztes Leben führen.

Auch gemischt, GROSS und klein ist richtig fein ;-)

Für Fragen zum Thema rufen Sie uns einfach an!

Erfahrungen aus der Praxis

Sehr häufig rufen uns verzweifelte Hundebesitzer an, die sich nicht mehr zu helfen wissen. Meist handelt es sich um kleine Problemchen, die NUR in der Vergangenheit viel zu kompliziert oder aus der falschen Richtung angegangen wurden.
Nach und nach verstärkten sich diese Probleme, da sie nicht fachgerecht korrigiert wurden und die Halter sind am Verzweifeln.
Häufig kommt hinzu, daß Bekannte, Nachbarn und und und – alle mit Ratschlägen auf die Hundebesitzer einreden – jeder hat ja mal was im Fernsehen gesehen oder gehört oder gelesen…….und alle möglichen Maßnahmen werden dann einfach “mal” ausprobiert.
Das Ergebnis solcher Aktionen liegt auf der Hand: der Hund wird durch die laufend wechselnden Maßnahmen verunsichert – mindestens genauso die Halter. Also – ein vorprogrammierter Weg in die Sackgasse!
Wir empfehlen immer wieder – holen Sie sich kompetenten Rat, denn Hundeerziehung ist nicht schwer, wenn man weiß wie. Je früher ein Fehlverhalten korrigiert wird, desto einfacher……